Herzlich willkommen bei
CANTATE DOMINO

Termine

11.10.2021
19:00 Uhr
Hauptversammlung im großen Saal des Franziskaner
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Geschichte unseres Chores

In den 1990er-Jahren trafen sich ehemalige Sänger der St. Michael-Chorknaben aus Schwäbisch Gmünd, sowie Freunde und Väter der jetzigen Chorjungen um gemeinsam zu singen. Die damaligen Choristen und Freunde des Männergesangs haben es sich zur Aufgabe gestellt, Gottesdienste mit Psalmvertonungen, aber auch Konzerte mit geistlichen Chorsätzen zu gestalten.
Das kirchliche Programm umfasste Chöre und Lieder von alten Meistern, modernen Kompositionen und Bearbeitungen für die Liturgie. Der musikalische Bogen reichte von einstimmigen gregorianischen Chorälen bis zu mehrstimmigen Chorsätzen. Dabei standen die Texte und deren Interpretation im Mittelpunkt des musikalischen Schaffens.

Ein Repertoire mit weltlichen Liedern sorgte bei verschiedenen Anlässen für einen heiteren Auftritt. So ist die Chorparodie „Der Literkranz“ in der Region bereits legendär geworden. In der Rolle der Klostermönche war das Ensemble fester Bestandteil der Freilichtspiele „Peter Parler von Gmünd“ beim Heilig-Kreuz-Münster und bei den Festspielen im Kloster Lorch.
Auch war CANTATE DOMINO Teil des großen Stauferchores bei der Partnerschaftsbegegnung in Faenza (Italien).

Bei vielen Gottesdiensten und Konzerten in den Kirchen in und um Schwäbisch Gmünd, aber auch bei Konzertreisen nach Frankreich, in Belgien, der Schweiz und Italien trat das Ensemble auf. Eine große Berlin-Reise mit einem Chorkonzert in der Hl. Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg und dem Bischoffsgottesdienst in der St. Hedwigs-Kathedrale, war ein besonderer Höhepunkt im musikalischen Schaffen in den frühen Tagen des Ensembles. Die Konzertreise nach Tschechien im Herbst 2007 mit dem Auftritt im Dom zu St. Veit in Prag und in der gotischen Parlerkirche St. Bartholomäus in Kolin bleibt nachhaltig in Erinnerung. Unvergesslich auch ist die Fahrt nach Faenza 2009 mit dem absoluten Höhepunkt für viele Mitglieder, dem Auftritt in der 1500 Jahre alten weltberühmten Basilika San Vitale in Ravenna.

Beim Festival "Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Grnünd" 2010 konnte CANTATE DOMINO gemeinsam mit den St. Michael Chorknaben im Heilig-Kreuz-Münster den traditionellen Gemeindegottesdiest gestalten.

Weitere große Chorfahrten folgten, so z.B. 2011 unter dem Motto "Rund um Leipzig" führte die Chormitglieder auf die Spuren Bachs und der deutschen Geschichte nach Sachsen.

Das Jahr 2012 war geprägt durch das Stadtjubiläum 850 Jahre Schwäbisch Grnünd. Die Mitglieder von CANTATE DOMINO waren bei der Staufersaga mit gregorianischem Gesang, als Franziskanermänche, beim Mainzer Hoffest und bei der Kaiserszene ein musikalischer Teil des historischen Schauspiels mit über 1300 Mitwirkenden und darüber hinaus eine wichtige Gruppe beim großen Stauferzug durch die Stadt. So lag es auf der Hand, dass CANTATE DOMINO auch bei der Staufersaga 2014 und 2018 eine bedeutende Rolle spielte, denn kein Schauspiel kommt ohne Musik aus. Entsprechend gestalteten unsere Sänger als Mönche viele Szenen in großartiger Weise aus.

Besonders erwähnen müssen wir dabei Fred Ebele, der vom ersten Tag bis zum Sommer 2019 den Chor mit großem Können und Engagement in seinem unverwechselbaren Stil leitete. Ihm hat der Chor sehr viel zu verdanken!

Für uns Mitglieder von CANTATE DOMINO gilt nach wie vor der Leitsatz aus ihrer Jugendzeit bei den .Pueri Cantores': Singen zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.

Chorleitung

Moritz Tempel ist in Gmünd nicht ganz unbekannt, ist er doch seit Anfang des Jahres stellvertretender Dirigent der St. Michael-Chorknaben und schlägt mit der Aufnahme seiner Tätigkeit eine Brücke zum Männerchor.

Moritz Tempel wurde 1996 in Reutlingen geboren und erhielt dort seine erste musikalische Ausbildung als Sänger des Knabenchors Capella Vocalis. In zahlreichen Reisen führte ihn diese Sängertätigkeit bis nach China, Japan und Argentinien. 2015 nahm er seine Studien im Fach Schulmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart auf. Sein Schwerpunktfach Dirigieren wird dort von Prof. Richard Wien und Prof. Denis Rouger betreut. Weitere Impulse erhielt er von Prof. Christian Schmid und Salome Tendies. Neben seiner Dirigententätigkeit in Gmünd gründete er in diesem Jahr das Benefizorchester Reutlingen, das sich auf musikalische Art wohltätigen Zwecken widmet.

Chorfahrten von Cantante Domino

Chorfahrten mit Cantate waren alle großartige Erlebnisse. Sie haben unsere Chorgemeinschaft und unser Umfeld zu einer großartigen Gemeinschaft werden lassen.
Interessant, lohnenswert, informativ, wertvoll, beeindruckend, sind alles Begriffe, die für die fünftägige Reise von Cantate Domino nach Genf als 0berbegriff passen.

VON ANDREAS ZENGERLE

SCHWÄBISCH GMÜND. Es war eine Reise mit den verschiedensten Aspekten, waren doch neben dem Gesang auch viel Informationen über UN und auch den Weltkirchenrat im Programm.

Eingeladen, dank guter Kontakte von Fred und Inge Eberle dorthin, reiste Cantate Domino in die Weltstadt Genf. Das Quartier war im ökumenischen Institut in Bossey, herrlich gelegen, inmitten von Grün, mit schönem Blick auf den Genfer See. Über das Zentrum selbst, seine Aufgaben und allgemein über den Weltkirchenrat gab nach dem Abendessen Professor Dagmar Heller, eine badische Pfarrerin, die gerade als Dozentin dort arbeitet, Auskunft.

Interessant zu hören, dass im weltweiten ökumenischen Rat 352 christliche Kirchen zusammengeschlossen sind. Bei so viel Verschiedenheit gibt es immer wieder Reibereien untereinander, aber man bemüht sich, wenigstens eins zu sein.

Am nächsten Morgen warteten zwei Stadtführer auf die Gmünder, um ihnen Genf zu zeigen. Kurzweilig, mit vielen Anekdoten, brachten sie den Sängern ihre Heimatstadt nahe. Der Nachmittag dann war ausgefüllt mit einem ganz anderen Thema, das genauso mit Genf verbunden ist. Die UN mit ihren vielschichtigen Unternehmungen und verschiedenen Bereichen, hat dort ihr' Zentrum. Nach den üblichen Kontrollen wie 'auf Flughäfen führten zwei Führerinnen die Gruppe durch das weitläufige Areal der UN. Eine kleine Stadt innerhalb der Stadt Genf.

Am Abend dann der erste musikalische Auftritt. In der Pfarrkirche zu Genf-Coppet, die durch ihre herrliche Akustik zu einem,schönen Konzert verhalf, bestach das Männerchorensemble mit der ganzen Bandbreite seines Könnens.

Am Sonntag feierten die Gmünder mit der deutschen reformierten Gemeinde und der ungarischen Kirchengemeinde in Genf und noch anderen interessierten den Gottesdienst, Dort wurde die Vielsprachigkeit, wie es in den Pfingsttexten heißt, ganz deutlich, Auch spürte man, dass die Kirchen trotz ihrer Verschiedenheiten gar nicht so weit von einander getrennt sind.

Die Hitze des Tages brachte es mit sich, dass sich jeder auf die Schifffahrt auf dem Genfer See am Nachmittag freute. Einige Eifrige brachten es sogar noch fertig, die 198 Stufen auf den Turm der Kathedrale zu steigen. Eine tolle Rundumsicht war ihr Lohn. Müde, aber voller neuer Eindrücke steuerten die Sänger wieder, ihr Standquartier an um die letzte Nacht dort zu verbringen.

Einen weiteren Höhepunkt gab es einen Tag vor der Heimreise. Ein Treffen mit dem Männerchor Kappel, mit dem man schon länger in Verbindung stand, In der voll besetzten Kirche gaben die beiden Chöre ein viel beachtetes Konzert. Neben vier gemeinsam gesungenen Liedern, darunter das von der dortigen Chorleiterin, Jasmine Asatryan, bearbeitete Vater Unser, sangen die Gmünder noch das La Nuit bei dem die Chorleiterin mit ihrer herrlichen Sopranstimme den Solopart übernahm.

Etwas Neues für die Gmünder war das anschließende "Apero". Bei Kranzbrot und kühlen Getränken war die ganze Zuhörerschar im Kirchgarten eingeladen. Natürlich durften dabei einige Kostproben der Chöre aus ihrem weltlichen Repertoire auch nicht fehlen, diese gab es auch noch anschließend beim gemeinsamen Abendessen. Auch wurden dabei schon Termine gehandelt, wann die Schweizer Sänger Gmünd besuchen könnten.

Obligatorisch gehört zu einer Schweizfahrt auch der Besuch des Rheinfalls bei Schaffhausen zum Programm. Dieser wurde auf der Heimfahrt angesteuert.
30. September - 3. Oktober 2011
Konzert- und Kulturreise des Männerchorensembles Cantate Domino
Leipzig, heute in die Erlebnisregion Neuseenland eingebettet, hat schon immer als bedeutender Messestandort Anziehungskraft für Besucher aus aller Herren Länder ausgeübt.
So machten sich auch die Sänger des Männerchorensembles Cantate Domino mit ihrem Leiter Fred Eberle auf, um musikalische, geschichtliche und geographische Spuren in und um die Stadt Leipzig zu suchen. Nach der Fahrt durch das ehemalige Braunkohleabbaugebiet erreichte man als erste Station Güldengossa vor den Toren Leipzigs. Das ehemalige Rittergut rückte 1813 während der Völkerschlacht um Leipzig als Lazarett für kurze Zeit in den Fokus europäischer Machtpolitik. Nach der liebevollen Renovierung des Schlosses und des Schlossparks durch den gebürtigen Herlikofer Adalbert Geiger, beherbergt es heute den Firmensitz der Firma „Geiger-Edelmetalle“.
Nach kurzer Weiterfahrt wurde Quartier in unmittelbarer Nähe der Nikolaikirche im Herzen Leipzigs bezogen. Ein geschichtsträchtiger Ort insbesondere deshalb, als vor dieser Kirche die allwöchentlichen Montagsgebete und – Demonstrationen stattfanden, die in Zusammenhang mit der friedlichen Wende zur Einheit Deutschland standen.

Am Abend wurde in dem Kabarett-Theater Leipziger Funzel eine Vorstellung mit unterhaltsamen, pointierten Szenen aus drei politischen Programmen mit dem Thema „ Glotze total“ besucht.
Der nächste Tag begann mit einer Führung durch das Bach-Museum. Dr. Wolfram Enßlin, der Neffe eines Gmünder Kinderarztes, gab als Musikwissenschaftler den Teilnehmern viele interessante Informationen zu Johann Sebastian Bach, seinem Leben, seinen Werken und seiner Familie.
Während eine Gruppe am Nachmittag eine Motette in der Thomaskirche mit dem weltberühmten Thomanerchor besuchte, begab sich die zweite Gruppe mit einem sehr vielseitigen Stadtführer, Bernd Weinkauf, auf Spurensuche im Herzen Leipzigs. Nicht nur mit geschichtlichen Daten, sondern auch Anekdoten und kritisch politischen Hinweisen zeichnete er ein Bild der Stadt. Anschließend trafen sich die beiden Gruppen im zweitältesten Kaffeehaus Europas, dem „Coffe Baum“.
Am Abend legte das Männerchorensemble mit einem Konzert in der Stadtpfarrkirche St. Albert im Leipziger Stadtteil Wahren eigene Spuren. In dem Dominikanerkloster wurden Werke alter und zeitgenössischer Komponisten dargeboten. Ergänzt wurde das Konzert durch den jungen Organisten, Jonas Wilfert aus Berlin, der mit eigenen Orgelimprovisationen Brücken zwischen den einzelnen Teilen schlug.

Am Sonntag wurde die Elbstadt Torgau besucht. Mit dem dortigen Gemeindepfarrer Beer gestalteten die Männer in der Frauenkirche St. Marien einen Familiengottesdienst zum Erntedank mit. Dabei sangen sie unter anderem im Wechsel mit der Gemeinde ein Lied des Kantors der Reformation, Johann Walter, der mit seiner Tätigkeit in St. Marien die Tradition sehr anspruchsvoller Kirchenmusik begründete. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde den Teilnehmern durch zwei Stadtführerinnen das geschichtsträchtige Torgau nähergebracht. Man begab sich zum einen auf die Spuren Luthers, der die Schlosskirche 1544 als ersten protestantischen Kirchenbau weihte und dessen Gattin, Katharina von Bora in der Marienkirche beigesetzt ist. In der ehemaligen Nikolaikirche fand die erste deutsche Taufe wie auch die erste evangelische Predigt in deutscher Sprache statt. Aber auch die Spuren jüngster Geschichte wurden lebendig. So trafen sich am 26. April 1945 amerikanische und russische Truppen vor den Toren der Stadt.
Am Abend konnte dann Leipzig auf eigene Faust erkundet werden. Höhepunkte waren sicher der Leipziger (Kopf-)Bahnhof und ein Blick über das nächtliche Leipzig vom MDR-Hochhaus.
Am Tag der deutschen Einheit setzte der Chor mit der Gestaltung einer musikalisch-literarischen Matineé auf Schloss Thammenhain mit dem Thema „Musik verbindet“ ein Zeichen. „..Ein Band soll uns umschließen, das sich von Land zu Lande schlingt.“ hieß es im Eingangschor. Dazu las der Besitzer des Schlosses, Rüdiger Freiherr von Schönberg sehr persönliche Texte, die zum Nachdenken anregten. So spürte man immer wieder die Tragik, aber auch die Suche nach den eigenen Wurzeln, die ihn dazu brachte, das Schloss wieder zurückzukaufen, das seit 1666 die Heimat seiner Familie war und das er im Oktober 1945 mit seinen Eltern und Geschwistern verlassen musste. In den anschließenden Gesprächen und der herzlichen Gastfreundschaft wurden auch seine Beziehungen zu Schwäbisch Gmünd deutlich. Seine Frau Elisabeth als Tochter des Inhabers der Josephinenhütte, Graf Schaffgotsch, wuchs in Schwäbisch Gmünd auf. Nach einer Führung durch das Schloss und den Park wurde mit vielen Eindrücken, die die Spuren hinterlassen hatten, die Heimreise angetreten.
24. - 28. Oktober 2009

Konzerte in Faenza und in Ravenna (San Vitale).
Herbst 2007: Fahrt nach Prag
Konzerte im Veitsdom und in Kolin.
Besuch beim heutigen OB.
Unsere erste Chorfahrt.  
Auftritt in der St. Hedwigs Kathedrale
Empfang in der Botschaft des Landes Baden-Württemberg

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Adalbert Muschak

Költhaldenstaße 4, 73259 Schwäbisch Gmünd
07171 43435